Veröffentlichungen
Am 1. Oktober 2023 ist der Roman
'Im Schatten der Schwester'
erschienen. Es handelt sich um eine Neuauflage des erstmals 2007 erschienenen Textes, der heute so aktuell wie vor 16 Jahren ist.
Die Lehrerin Ellen (38) arbeitet erfolgreich an ihrer Karriere als Kunstmalerin, teilt sich eine Berliner Altbau-Wohnung mit ihrer besten Freundin und ist mit dem Kunsthistoriker Hannes liiert. Eigentlich könnte sie mit ihrem Leben zufrieden sein.
Doch sie schafft es nicht, sich von dem Gedanken zu lösen, eine Mitschuld am Tod ihrer Schwester Berti zu tragen, die vor acht Jahren an Magersucht gestorben ist. Auch Bertis Ex-Freund fühlt sich schuldig; sein Besuch ruft bei Ellen erneut Fragen auf, sodass sie beginnt, sich mit den Tagebüchern der toten Schwester zu beschäftigen.
Durch die Erinnerungsarbeit bereits völlig aufgewühlt, muss Ellen erfahren, dass Hannes eine Liebesbeziehung mit einer anderen Frau hat.
An all dem, was nun auf sie einstürmt, droht Ellen emotional fast zu zerbrechen …
Fremdes Kind, so nah
Diese Neuerscheinung am 1.9.2022 ist eine Familiengeschichte, in der die Mutter-Tochter- Beziehung eine zentrale Rolle spielt. Eine Adoptivmutter erzählt von der Entwicklung ihrer Tochter, deren Entwicklung durch die Zugehörigkeit zu den 'people of color' ganz erheblich erschwert wird.
Die 35jährige Lehrerin Jana adoptiert 1975 ein siebenjähriges Mädchen mit indigenen und afrikanischen Wurzeln, von dem sie nicht mehr als den Namen weiß: Maria Grisales.
Aus deren früher Kindheit, in der sie Hunger, Gewalt und Missbrauch erlitten hat und die für ihr Leben prägend bleibt, erfährt Jana erst später.
Davon erzählt sie ebenso wie von Marias oft selbstzerstörerischer Suche nach Identität und dem ihr bestimmten Platz in der Welt.
Als junge Frau vagabundiert Maria für mehr als ein Jahrzehnt durch Europa und Amerika, bevor sie versucht, in Berlin sesshaft zu werden. Immer wieder tun sich Abgründe auf - erlebt sie Rassismus und Diskriminierung -, doch es entstehen auch Freundschaften und Liebesbeziehungen.
Jana ist in all den Jahren für sie da, soweit Maria das zulässt.
Nur dieses eine Mal nicht ...
- Marias Lebensgeschichte beruht auf wahren Begebenheiten -
'Zerbrochenes Deutsch' - Zweimal Berlin - Haifa
der Roman erschien im AphorismA-Verlag, Berlin
342 Seiten - ISBN 978-3-86575-045-7
In diesem biografischen Roman werden zwei Liebes- und Lebensgeschichten auf der Suche nach einem Familiengeheimnis verknüpft, die von der jeweiligen politischen Lage extrem beeinflusst werden.
1934 konvertiert die deutsche Christin Toni zum Judentum und heiratet den jüdischen Ingenieur Erik. Ihre Tagebuchnotizen zeigen, dass sie sich der damit verbundenen Gefahr für den Fall, dass ihnen die Emigration nach Palästina nicht gelingt, sehr wohl bewusst ist. Nachdem Erik und Toni tatsächlich noch im gleichen Jahr emigrieren, wird ihre Tochter Oshrat schon in Haifa geboren.
2004 kommt die nun 70-jährige Oshrat auf der Suche nach ihren Wurzeln und mit der Frage, warum der Kontakt zwischen den deutschen und israelischen Verwandten nach der Emigration abgebrochen ist, zusammen mit ihrem Sohn Uri nach Berlin. Von den Verwandten leben nur Friedel, Tonis über neunzigjährige Schwester, die noch ganz dem ‚Dritten Reich’ verhaftet ist, und deren Enkelin Anja. Während sie wochenlang gemeinsam auf Spurensuche sind, verlieben sich Uri und Anja ineinander. Als Uri jedoch endlich gesteht, dass er Kampfpilot in der israelischen Armee ist, tut sich für die erklärte Pazifistin Anja ein schier unüberwindbares Hindernis für das geplante Zusammenleben auf. Erst als sich beide, wie einst Erik und Toni, vorbehaltlos mit der Situation auseinandersetzen, gelingt ihnen ein erster Schritt hin zu einem Lebensentwurf, bei dem sich keiner von ihnen verleugnen muss.
Am Schluss des Romans kommt mit der Aufdeckung des Familiengeheimnisses eine unglaubliche Begebenheit zur Sprache, die alles bis dahin Erzählte noch einmal in neuem Licht erscheinen lässt.
Erzählungen
1994 - 'Last Minute' Erzählungen im Frieling-Verlag
2014 - Bettinas Zettel (siehe Textfundus)
2016 - Der Höhepunkt des Tages -
2017 - Begegnungen -
Weitere Romane
‚Kindheit in Berlin 1945-1953’
1994 im Frieling Verlag, Berlin
ISBN 3-89009-681-6
Dazu ein Auszug aus einem Brief von Max von der Grün:
„Ich habe das Buch sofort und in einem Zug gelesen. Es ist in der heutigen Zeit wichtig die Vergangenheit darzustellen, insbesondere für die junge Generation. Sie haben etwas Wichtiges geschrieben ....“
‚Im Schatten der Schwester’
2007 im Renz-Nachfolge - drumlin-Verlag
ISBN 978-3-935093-59-0
Dazu ein Text vom Cover des Buches, den Leonie Ossowski geschrieben hat:
„Das ist ein Buch ungewöhnlicher Spurensuche nach dem eigenen Leben und dem der Schwester. Die Autorin schildert genau und psychologisch durchdacht Ellens Lebenserkenntnis anhand der Tagebücher ihrer vor Jahren an Magersucht verstorbenen Schwester Berti. Die Geschichte ist bis ins Detail nicht nur nachvollziehbar, sondern zutiefst berührend …“